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Parlamentarismus oder Richterstaat?


Parlamentarismus oder Richterstaat?

Beeinflussung des politischen Prozesses durch deutsche Verwaltungsgerichtsbarkeit als demokratietheoretisches Problem
Staat - Souveränität - Nation 1. Aufl. 2024

von: Daniel Hildebrand

59,99 €

Verlag: VS Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 31.07.2024
ISBN/EAN: 9783658443504
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 390

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Beschreibungen

Parlamentarische Herrschaft selbst lässt sich durch gerichtliche Verwaltungskontrolle soweit brechen und wird zugleich justiziell derart übertroffen, dass Demokratie insgesamt gestört wird, lautet die Ausgangsvermutung dieser Studie. Das Buch enthält wesentlich drei Bereiche: Nachdem zunächst in einem eingehenden methodischen Teil die Eigengesetzlichkeit juristischer Methode gewürdigt und nach Legitimitätsgründen von Rechtsprechung geforscht worden ist, werden Urteilstexte aus dem Blickwinkel des Politischen untersucht: Leitend ist hierbei die Frage, inwieweit im weitesten Sinne die Sphäre parlamentarischer Macht berührt wird und demokratietheoretische Probleme entstehen. Sodann wird eine Synthese der gefundenen Erkenntnisse formuliert. Dabei werden auch ideen- und geisteshistorische Hintergründe berücksichtigt. Durchgehend wird als Folie das Modell der Westminster-Demokratie kontrastiv genutzt. Abgeschlossen wird die Studie mit 23 Thesen. Die Grundsätzlichkeit des Dilemmas von Rechtsstaat und parlamentarischer Demokratie adressiert jeden politisch gebildeten und interessierten Staatsbürger als Leser. Die Forschungsstudie spricht primär Wissenschaftler, aber auch Journalisten, Juristen, Lehrer und Politiker an sowie alle diejenigen, die dem politischen Prozess in irgendeiner Art verbunden sind.
<p>Einleitung: Frage, Forschungsstand, Hypothesis und Methode.- Richter als Politiker? Eine welthistorische Frage.- „Das letzte Wort“: Öffentliche Rechtsprechung als Einflussgröße politischer Herrschaft.- Parteipolitische Rückkoppelung.- Die Frage nach Alternative: Das Paradigma der Westminsterdemokratie.</p>
<p>Dr. Daniel Hildebrand ist Historiker, Politik- und Rechtswissenschaftler und Privatdozent an der Universität der Bundeswehr München. Er hat zahlreiche Publikationen zum Themenfeld von Justiz und Politik veröffentlicht.</p>
Parlamentarische Herrschaft selbst lässt sich durch gerichtliche Verwaltungskontrolle soweit brechen und wird zugleich justiziell derart übertroffen, dass Demokratie insgesamt gestört wird, lautet die Ausgangsvermutung dieser Studie. Das Buch enthält wesentlich drei Bereiche: Nachdem zunächst in einem eingehenden methodischen Teil die Eigengesetzlichkeit juristischer Methode gewürdigt und nach Legitimitätsgründen von Rechtsprechung geforscht worden ist, werden Urteilstexte aus dem Blickwinkel des Politischen untersucht: Leitend ist hierbei die Frage, inwieweit im weitesten Sinne die Sphäre parlamentarischer Macht berührt wird und demokratietheoretische Probleme entstehen. Sodann wird eine Synthese der gefundenen Erkenntnisse formuliert. Dabei werden auch ideen- und geisteshistorische Hintergründe berücksichtigt. Durchgehend wird als Folie das Modell der Westminster-Demokratie kontrastiv genutzt. Abgeschlossen wird die Studie mit 23 Thesen. Die Grundsätzlichkeit des Dilemmas von Rechtsstaat und parlamentarischer Demokratie adressiert jeden politisch gebildeten und interessierten Staatsbürger als Leser. Die Forschungsstudie spricht primär Wissenschaftler, aber auch Journalisten, Juristen, Lehrer und Politiker an sowie alle diejenigen, die dem politischen Prozess in irgendeiner Art verbunden sind.<div><br></div><div><b>Der Autor</b></div><div>Dr. Daniel Hildebrand ist Historiker, Politik- und Rechtswissenschaftler und Privatdozent an der Universität der Bundeswehr München. Er hat zahlreiche Publikationen zum Themenfeld von Justiz und Politik veröffentlicht.<br></div>
Erforscht die politische Wirkung deutscher Verwaltungsgerichtsbarkeit Geht auch auf die politiwissenschaftliche Dimension ein Berücksichtigt das Westminster-Modell als Maßstab systematisch