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© eBook: GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, München, 2019
© Printausgabe: GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, München, 2019
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Projektleitung: Reinhard Brendli
Lektorat: Anna Cavelius
Covergestaltung: independent Medien-Design, Horst Moser, München
eBook-Herstellung: Lena-Maria Stahl
ISBN 978-3-8338-6988-4
1. Auflage 2019
Bildnachweis
Coverabbildung: Shutterstock
Syndication: www.seasons.agency
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Warum Raben die besseren Eltern sind (mit Angelika Bartram)
Wie Sie reden, damit Ihr Kind zuhört & wie Sie zuhören, damit Ihr Kind redet (mit Angelika Bartram)
Das neue Kinder brauchen Grenzen
Pubertät – Loslassen und Haltgeben
Erziehung: Die 111 häufigsten Fragen und Antworten
Der große Erziehungsberater
Ohne Chaos geht es nicht. 123 Überlebenstipps für Familien
Ängste machen Kinder stark
Wenn Kinder trotzen
Eltern setzen Grenzen. Partnerschaft und Klarheit in der Erziehung
Kinder dürfen aggressiv sein
Von wegen aufgeklärt! Sexualität bei Kindern und Jugendlichen
Lauter starke Jungen
(mit Bettina Mähler)
Kleine Helden, großer Mut
Kleine Helden, Riesenwut
(beide mit Angelika Bartram)
Glaser, Ute: Die Eltern-Trickkiste
Juul, Jesper: Vier Werte, die Kinder ein Leben lang tragen
Lanzke, Julia: Mom-Hacks
Mierau, Susanne: ICH! WILL! ABER! NICHT!
Neuberger-Schmidt, Maria: Kindern liebevoll Grenzen setzen
Stahl, Stefanie/Tomuschat, Julia: Nestwärme, die Flügel verleiht
www.jan-uwe-rogge.de
Alles Wichtige über den Autor, seine Bücher, Veranstaltungen und den Shop.
Dort können Sie auch die DVD »Eltern und Kinder: Vom Reden und Zuhören« beziehen.
www.youtube.com
Hier finden Sie zahlreiche Filmausschnitte mit Jan-Uwe-Rogge.
Bundeskonferenz für Erziehungsberatung e. V., Herrnstr. 53, 907663 D-Fürth
www.bke.de
Adressen der Erziehungsberatungsstellen bundesweit.
Deutsche Liga für das Kind, Charlottenstr. 65, D-10117 Berlin
www.liga-kind.de
Bundesweites Netzwerk zahlreicher Organisationen mit dem Ziel der Förderung der seelischen Gesundheit von Kindern.
www.familienhandbuch.de
Hilfe in allen Familien- und Erziehungsfragen.
Österreichische Kinderfreunde, Rauhensteingasse 5, A-1010 Wien
www.kinderfreunde.at
Größte Familienorganisation mit Ortsgruppen und Servicestellen, bietet Infos zu Erziehung und Familienalltag
Amt für Jugend und Berufsberatung, Dürflistr. 120, CH-8090 Zürich
www.lotse.zh.ch
Infos und Veranstaltungskalender
DR. JAN-UWE ROGGE ist Buchautor, Publizist und einer der erfolgreichsten deutschen Familienberater. Er veranstaltet im Jahr über 100 bestens besuchte Vorträge und Seminare im In- und Ausland. Viele seiner Bücher sind Bestseller geworden und werden weltweit in 21 Sprachen gelesen. Daneben ist er regelmäßiger Gast im Rundfunk und in TV-Talkshows, wo er immer wieder gerne als Experte für Erziehungsfragen eingeladen wird.
Auch bei GU hat er bereits mehrere Bücher veröffentlicht, darunter Wie Sie reden, damit Ihr Kind zuhört und wie Sie zuhören, damit Ihr Kind redet. Jan-Uwe Rogge ist verheiratet, hat einen Sohn und lebt bei Hamburg.
www.jan-uwe-rogge.de
Jan-Uwe Rogge hat mit Bestsellern wie Der große Erziehungsberater, Loslassen und Haltgeben oder Kinder brauchen Grenzen pädagogische Klassiker verfasst. Seit mehr als vier Jahrzehnten schreibt der Familien- und Kommunikationsberater über den Alltag in Familien, Schulen und Kindergärten. Sein Credo: Keine dröge Besserwisser-Wortschwallpädagogik für besorgte Mütter und gestresste Väter, sondern lebensnahes, humorvolles Erzählen, damit Erziehen wieder Spaß machen kann.
Jan-Uwe Rogge ist ein Anwalt der Familie: So werden Eltern gestärkt und gewinnen zugleich mehr Mut zur Leichtigkeit, Gelassenheit und Unperfektheit. Und aus kleinen, wunderbaren »Nervensägen« können selbstsichere, empathische und erfolgreiche Persönlichkeiten werden.
Ich erinnere mich an einen Vortrag. Eine Mutter, nennen wir sie Lena, wartete am Ausgang und lachte mich an: »Darf ich Sie kurz ansprechen?« – »Klar!« Dann schaute Sie mich etwas streng an: »Sie waren mir so was von unsympathisch! Ehrlich!« – »Was habe ich denn getan? Ich kenne Sie gar nicht!« Ich schmunzelte.
Dann erzählte mir Lena, schon ihre Mutter sei öfter bei meinen Vorträgen gewesen: »Ihre Bücher standen bei uns im Regal. Das waren ihre Heiligtümer.« Ihre Mutter habe da häufiger herumgeblättert: »Und da wusste ich, gleich kommt wieder ein schlauer Satz von ihr!« – »Und?« – »Der kam ja auch!«, meinte sie rasch. »Sie waren für sie so ein richtiger Guru: ›Aber der Herr Rogge hat gesagt … ‹ Wenn ich das schon gehört habe! Das hing mir so zum Hals raus!«
Als Lena dann in der Pubertät war, da »hat meine Mutter mein Zimmer mit einer Hummerhöhle verglichen. Das war ein Ausdruck von Ihnen! Hummerhöhle: dunkel, stickig, kaum gelüftet und unordentlich, die reinste Siff-Bude.« Sie lacht: »Und wissen Sie, warum ich jetzt da bin?« – »Ich kann’s mir denken!« – »Wirklich?« – »Wahrscheinlich haben Sie eine Tochter oder einen Sohn in der Pubertät, die es sich in einer Hummerhöhle gemütlich gemacht haben!«
»Genau!« Ein breites Grinsen zieht sich über ihr Gesicht: »Ganz genau!« Wobei, der Begriff »Höhle« sei für das Zimmer ihrer Tochter noch eine Untertreibung. Dagegen wäre ihre eigene damals aufgeräumt gewesen.
»Und was möchten Sie heute hören?« – »Dass meine ›Hummerine‹ normal ist und sie auch mal aus der Höhle rauskommt!« Kurze Pause. »Ich habe es ja auch geschafft!«
Es sind diese Geschichten, die so spannend und voller (Selbst-)Erkenntnis sind, die mir Eltern gerne erzählen – mal lustige, mal traurige Episoden, mal nachdenklich machende, voller Lebensweisheit und Lebensmut.
Deshalb erzähle ich Ihnen in diesem Buch viele (Alltags-)Geschichten, in denen sich die eine Mutter und der andere Vater wiederfinden kann, über die Sie vielleicht lachen können und die Ihnen dabei helfen, dann auch über sich selbst und die eigenen Kinder zu lachen, weil Sie schnell merken: »Auch anderswo wird nur mit Wasser gekocht!«
Vor allem sind es solche Berichte aus dem Erziehungsalltag, die Sie hoffentlich gelassener machen und den eventuell selbst auferlegten Druck nehmen, perfekte Eltern zu sein. Vielleicht gelingt es, und wenn nicht sofort, dann irgendwann. Es gibt ja diesen so leicht dahin gesagten Satz: »Am Ende wird alles gut. Und wenn es noch nicht gut ist, dann ist es noch nicht zu Ende!«
Ihr Kind weiß davon. Und Sie als Eltern können es auch selbst erfahren, – von Ihrem Kind/Ihren Kindern, diesen unnachahmlichen, praktischen Lehrern, die sich nur durch wenig entmutigen lassen. Auch ich habe von ihnen gelernt, manche Geschichten Müttern und Vätern immer und immer wieder zu erzählen, verbunden mit der Hoffnung: Das eine oder andere Bild bleibt doch hängen und wird zum Leuchtturm, wenn die Stürme des Erziehungsalltags mal wieder heftig toben.
Alles Gute wünscht Ihnen und Ihren Kindern
Ihr Jan-Uwe-Rogge
Geschichten bleiben im Gedächtnis, Bilder verschwinden nicht, sie graben sich ein, man erinnert sich an sie. Sie sind ein Rohstoff, aus dem man seine Gewissheiten, seine Fähigkeiten entwickelt.