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Strategien subjektiver Darstellung im Literaturcomic


Strategien subjektiver Darstellung im Literaturcomic

Eine narratologische Comicanalyse der Graphic Novel "Die Verwandlung" von Éric Corbeyran mit Zeichnung von Richard Horne mit dem Schwerpunkt der Figurensubjektivität des Gregor Samsa
1. Auflage

von: Paulina Tiepermann

15,99 €

Verlag: Grin Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 10.06.2024
ISBN/EAN: 9783389032633
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 24

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Beschreibungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 1,0, Universität Bielefeld (Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Von Batwoman bis Donald Duck – Figuren im Comic, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie kann eine Graphic Novel, die deutlich weniger Text als der Prätext aufweist, graphisch die Geschichte des Gregor Samsas erzählen, der in der Prosa fast ausschließlich aus der Sicht des Protagonisten und seiner subjektiven Wahrnehmung erzählt wird? Welche Mittel stellt ein Comic zur Vermittlung von Subjektivität bereit? Wie wird Perspektivierung erzeugt? Wie gestaltet sich die Stimmung des Gesamtwerkes und trägt die Figurensubjektivität der Graphic Novel zu einem kafkaesken Stil bei? Wie gewinnbringend lassen sich literaturwissenschaftliche Konzepte der Narratologie auf die Gattung des Comics übertragen? Auf eben diese Fragen wird die vorliegende Arbeit versuchen, Antworten zu finden, indem exemplarisch eine narratologische Comicanalyse der Graphic Novel »Die Verwandlung« von Corbeyran und Horne vorgenommen wird, wobei der Schwerpunkt auf der Figurensubjektivität des Gregor Samsa liegt.

Einführend werden die Hintergründe des Werkes »Die Verwandlung« beleuchtet sowie dessen Stand in der Forschung. Im anschließenden Kapitel wird der theoretische Rahmen zum Begriff der Intermedialität im Kontext von Literaturadaptionen dargelegt sowie eine Klassifizierung der Graphic Novel vorgenommen. Um im späteren Verlauf der Arbeit die Analyse der Graphic Novel anhand der Figurensubjektivität und den Strategien subjektiver Darstellung und weiterer Mittel zur Figurendarstellung, wie der Storyworld und der Erzähler_innenfigur vornehmen zu können, werden die Begriffe zunächst in einem Kapitel zur narratologischen Comicanalyse erörtert. Abschließend wird die Arbeit mit einem zusammenfassenden Fazit beendet.