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Wie sehen uns die Engländer? Eine Untersuchung der Stereotype des englischen Deutschlandbildes; Exkurs: Theoretisches Unterrichtskonzept für den DaF-Unterricht


Wie sehen uns die Engländer? Eine Untersuchung der Stereotype des englischen Deutschlandbildes; Exkurs: Theoretisches Unterrichtskonzept für den DaF-Unterricht


1. Auflage

von: Adeline Pissang

15,99 €

Verlag: Grin Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 22.07.2004
ISBN/EAN: 9783638294546
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 34

Dieses eBook erhalten Sie ohne Kopierschutz.

Beschreibungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Didaktik - Deutsch - Deutsch als Fremdsprache, Note: 1,7, Technische Universität Dresden (Institut für Germanistik/DaF), Veranstaltung: Seminar III : "Images und Stereotype im DaF-Unterricht", Sprache: Deutsch, Abstract: Was haben folgende Worte gemein: Pünktlichkeit, Leistungswille,
Humorlosigkeit, Ordnung? Richtig, dieses sind typische
Klischeevorstellungen über die Deutschen aus der Sicht des
Auslandes. Welche Ansichten teilen wir über Briten – oder spezieller –
Engländer? Es kann durchaus nicht geleugnet werden, dass wir ihnen
kurzerhand Eigenschaften, wie Konservativität, steifes Auftreten,
schwarzen Humor und insularischen Abgrenzungswillen zuordnen
möchten (vgl. Schulte). Bezüglich der typischen Merkmale des Deutschen stellt sich nun aus
meiner persönlichen Sicht die Frage, warum denn kaum jemand jene
Tausende deutsche Studenten beachtet, die allmorgendlich 15 bis 30
Minuten später das Seminar „erreichen“, bzw. wie man das heillose
Chaos der ein oder anderen „typisch deutschen“ WG-Küche einfach
übersehen kann. Von Pünktlichkeit und Ordnung kann in diesem
Zusammenhang durchaus nicht die Rede sein. Auch die andere Seite
wird ihre Gegenargumente vorlegen – eine Klassifizierung von
Nationalitäten anhand ihrer „repräsentativen“ Eigenschaften kann
demnach niemals vollständig und nur unbefriedigend ausfallen.
Doch es zeigt sich, dank des Beispiels, dass der Wille und vor allem
die Freude an Stereotypisierungen und Klischeebildungen bei allen
Nationen gleich stark sind. Wir leben in einer Welt der zunehmenden Globalisierung und eines
nicht endenden Informationsflusses und kommen deshalb nicht
umhin, eine reduzierte und verallgemeinerte Vorstellung von anderen
Kulturen zu entwerfen. Eine enorme Verantwortung tragen
diesbezüglich die verschiedenartigen Medien, denn sie bilden die
Grundlage allen Informationsaustauschs1 (vgl. Trautmann 62). Ein wichtiger Vermittler von Fremdbildern, der jedoch ebenfalls die Gefahr einer möglichen Verzerrung birgt, ist außerdem die Werbung. [...]
1 In seinem Artikel „Stereotype, Images und Vorurteile“ macht Hans J. Kleinsteuber
darauf aufmerksam, dass aufgrund der eng beieinander liegenden Arbeitsfelder der
Medien und der Stereotypen-Beobachtung, letztendlich beides ein und dasselbe
Forschungsfeld darbietet (vgl. Trautmann 63).

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